Zwar verfügen alle von uns täglich über 24 Stunden, aber trotzdem hat nicht jede*r gleich viel Zeit. Woran liegt das? Wie könnte man etwas daran ändern und wieso passiert das nicht? Welche Aspekte des Lebens müssen hierbei einbezogen werden? All diesen Fragen geht Teresa Bücker in ihrem Buch auf den Grund.
Annika hat eine Vision: Eine App, die Paaren eine zweite Chance ermöglicht. „Make up“ soll mithilfe einer künstlichen Intelligenz die Kommunikation zwischen zwei Menschen verbessern, braucht aber noch einiges an Arbeit. Da die App immer noch nicht einsatzbereit ist, steht da Unternehmen kurz vor dem finanziellen Ruin. Und genau dann zieht auch noch das Unternehmen hinter der App „Break up“ genau im Nachbarbüro ein. Nicht nur verfolgt sie ein völlig entgegengesetztes Ziel, indem sie Menschen ermöglicht, auf unpersönliche Art miteinander Schluss zu machen, sondern der CEO ist Hudson Craft, mit dem Annika mal eine gemeinsame Woche verbracht hat – und der anschließend ihre Idee gestohlen hat.
Die eigene Hochzeit ist für Nela Lichtjahre entfernt, aber trotzdem findet sie sich bei der Anprobe eines Hochzeitskleides wieder, weil ihre Freunde sich einen Spaß erlaubt haben. Dort lernt sie Max kennen, der in Begleitung einer Frau dort ist, die ebenfalls gerade das Outfit für ihre Hochzeit aussucht. Es funkt sofort zwischen den beiden, als sie ins Gespräch kommen. Nur blöd, dass beide denken, der jeweils andere würde bald heiraten.
Autorin: Talia Hibbert Verlag: Nixon House Format: Taschenbuch, ebook Seitenzahl: 308 Erschienen: März 2018 Reihe: Ravenswood 1. A Girl like her 1.5 Damaged Goods 2. Untouchable 3. That Kind of Guy
Content Notes (ausklappen)
toxische Beziehung, Belästigung, Rassismus, Ableismus (gegen Autismus), graphischer Sex, Tod eines Elternteils, Krebs
Inhalt
Seit einem Vorfall vor zwei Jahren lebt Ruth zurückgezogen. In der Sicherheit ihrer Wohnung lebt sie vom Zeichnen eines Webcomics und hat bis auf ihre Familie nur Online-Kontakte, da niemand in der Stadt mehr etwas mit ihr zu tun haben möchte. Als sie einen neuen Nachbarn bekommt, der darauf besteht, ihr regelmäßig Essen zu kochen, kann sie ihm nicht aus dem Weg gehen – und vielleicht möchte sie das auch gar nicht. Aber früher oder später wird er herausfinden, was damals passiert ist.
Autorin: Stephanie Perkins Verlag: Speak Format: Taschenbuch, ebook Seitenzahl: 368 Reihe: 1. Anna and the French Kiss (2011) 2. Lola and the Boy next Door (2013) 3. Isla and the happily ever after (2015) Sprache: englisch Deutsche Version: Rendezvous in Paris (cbj Verlag)
Inhalt
Isla ist schon seit Jahren verliebt in Josh. Als sie ihn – etwas high von der Betäubung ihrer Zahn-OP – in einem Café sieht, spricht sie ihn kurzerhand an. Und als sie sich nach den Ferien in der Schule wiedersehen, spricht er sie an. Er ist völlig konzentriert auf seine Kunst und die Schule spielt für ihn nur eine untergeordnete Rolle, aber Isla ist es egal, was für einen Einfluss er auf sie haben könnte. Bis es plötzlich nicht mehr egal ist und ihre Beziehung auf die Probe gestellt wird.
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Meinung
Meine Erwartungen an dieses Buch unterscheiden sich stark davon, was ich bekommen habe. Aber auf eine positive Weise. Die anderen beiden Bände der Reihe habe ich bereits vor Jahren gelesen und erinnere mich nicht mehr gut daran. Da sie unabhängig voneinander lesbar sind, ist das kein Problem, aber mein Punkt ist, dass sie mir nicht im Gedächtnis geblieben sind. Süße Liebesgeschichten, gute Unterhaltung aber nicht mehr, das war mein Eindruck. Das gleiche habe ich auch von Isla erwartet.
Der Anfang gefiel mir direkt. Das Treffen zwischen Isla und Josh, bei dem sie zum ersten Mal eine längere Unterhaltung führen, war richtig süß und ich war direkt sehr eingenommen von den beiden. Beide Figuren fand ich interessant und sympathisch und es war super schön, die beiden dann endlich zusammen zu sehen. Mir ging beim Lesen richtig das Herz auf, es war süß und witzig und als das Buch etwa die Mitte erreicht hatte, wusste ich nicht, was hier noch schiefgehen könnte. Und dann wusste ich es.
Das Buch nimmt die typische Liebesroman-Wendung, in der die Beziehung auf die Probe gestellt wird und schon der erste Punkt war nicht ohne. Die weitere Entwicklung hat mich dann aber völlig mitgenommen. Ich möchte natürlich nicht verraten, worum es ging, aber es hat mich persönlich stark angesprochen und getroffen, weshalb es mir sehr zu Herzen gegangen ist. Außerdem mochte ich Isla und Josh als Paar so gern, dass ich die ganze Zeit darauf gehofft habe, dass sie es wieder hinkriegen (der Titel spoilert hier ein wenig, aber man weiß ja nie).
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Fazit
Statt einer kurzweiligen Liebesgeschichte für zwischendurch habe ich so viel mehr bekommen. Vielleicht ist es eine persönliche Sache, weil ich mich so gut identifizieren konnte, aber das Buch hat mein Herz nicht nur aufgehen lassen, weil ich das Paar so sehr mochte, sondern es auch gebrochen. Ich hatte nicht erwartet, so sehr mitgenommen zu werden, aber ich habe jede Seite geliebt.